1. Primäres Ziel des Projektes ProSeBiCA war die Entwicklung und datengestützte Überprüfung eines Analyse- und Simulationsrahmens für die systematische Entwicklung und Ausrichtung neuer Serviceangebote von wissenschaftlichen Bibliotheken auf Basis von Nutzerpräferenzmessungen mittels Conjoint-Analyse. Dieser Analyse- und Simulationsrahmen wurde in die Form eines kurzen Leitfadens übertragen, um wissenschaftlichen Bibliotheken hierdurch eine Nachnutzung dieser Untersuchungstechnik zu ermöglichen.


2. Die Ermittlung konkreter innovativer Serviceangebote für Universitätsbibliotheken sowie deren zukunftsgerichtete Überprüfung und die Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen war eine weitere wichtige Zielsetzung von ProSeBiCA. Die Überprüfung und Festlegung von Service-Alternativen erfolgte dabei aus Nutzersicht mittels Conjoint-Analyse. Mit Hilfe der Conjoint-Analyse können diejenigen Serviceangebote identifiziert werden, die den Nutzerbedürfnissen bestmöglich Rechnung tragen bzw. einen höchstmöglichen Nutzen versprechen. Bei dieser für Bibliotheken noch neuen Form der Untersuchung geht es also nicht darum, vorhandene Dienstleistungen unter dem Aspekt derzeitiger Nutzerzufriedenheit zu evaluieren, sondern zukünftige Optionen auf ihre Vorziehenswürdigkeit bzw. ihren potenziellen Nutzen hin zu bewerten.

Die zur Entwicklung des Analyse- und Simulationsrahmens und zur Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen notwendigen empirischen Präferenzmessungen wurden im Hinblick auf ihren Pilotcharakter und ihren Umsetzbarkeitsanspruch zunächst am Beispiel von Leistungsangeboten der Universitätsbibliothek Bielefeld durchgeführt. Die Übertragbarkeit des dabei entwickelten Befragungsansatzes wurde gegen Ende des Projektes in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus überprüft.

 
   
     
     
     
     
     
   
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